Ich habe ein Sketchbook, wie es so schön auf Denglisch heißt. Also ein Skizzenbuch, aber eigentlich sind es keine Skizzen, es sind Erinnerungen, Überlegungen, Bilder zu Gedanken, mit denen ich schwanger gegangen bin. Gefühle, für die mir die Worte fehlten. Und eines davon ist „the missing link“, ein Begriff aus der Evolutionswissenschaft, den man verwendet, wenn man eine frühere und eine spätere Art gefunden hat, aber nicht weiß, wie die Art des Übergangs dazwischen ausgesehen hat.
Ich wandle das ein bisschen ab und beziehe mich dabei auf die Entwicklung der Persönlichkeit eines jeden Menschen. The missing Link ist für mich die Stelle, an dem man sich und / oder sein Verhalten verändert hat und gerade dann, wenn man merkt, dass man damit in einer Sackgasse steckt, schaut man zurück und sucht das Bindeglied, was alles erklären würde. Oft kann man es aber nicht erklären – nur fühlen.