Es ist Mitte November und ich habe es getan: die erste Runde Weihnachtsplätzchen ist schon fertig! Und es ging ganz schnell, dank der neuen Methode des Keksestempelns.
Ausstecherle dürfen ja an sich auf keinem Weihnachtsteller fehlen, aber jeder, die sie schon einmal gebacken hat weiß, dass das ganz schön anstregend ist. Teig ausrollen, ausstechen, Reste zusammenklauben, verkneten und wieder neu ausrollen. Mit der Zeit wird der Teig dabei so warm und weich, dass die Plätzchen (auch) auf (dem bemehlten) Tisch kleben bleiben oder zerreißen, wenn man sie aufs Blech legen will.
Das alles geht auch anders, mit Keksstempeln. Ich finde es wunderbar und habe mich mal wieder gewundert, wie viel dann doch immer wieder neu erfunden wird obwohl man glaubt, dass es kaum noch etwas gibt. Keksstempel sehen aus wie ein normaler Druckstempel und haben eine Druckplatte aus Silikon. Mir wäre zwar echtes Holz statt Silikon lieber, aber das kann ich ja nunmal nicht ändern.
Zuerst knetet man den Teig zusammen, formt eine Rolle und schneidet diese in gelichmäßige Stücke. Daraus werden dann Kugel geformt, die anschließend mit dem Stempel geplättet werden und dadurch das Stempelmotiv als Aufdruck erhalten. Ich finde es genial einfach!
Hier das Rezept der Engelkekse
(für ca. 16 Stück)
250g Mehl
125g Butter
100 g Marzipanrohmasse
50g Zucker
1 P. Vanillezucker
1 Eigelb
1 Prise Salz
Alle Zutaten zu einem glatten Teig kneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Rolle mit einem Durchmesser von ca. 5-6 cm formen.
Die Rolle erst in 8, dann in 16 gleich große Stücke teilen, die Stücke zu Kugeln rollen.
Anschließend jede Kugel mit dem Stempel niederdrücken.
Vor dem Backen die 16 Kekse für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Backofen auf 175 Grad (Ober-Unterhitze, 150 Grad Umlauft)) vorheizen, die Plätzchen je nach Geschmack und Dicke ca. 15 +/- 2-3 Minuten Minuten backen.
Voilá !
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