Spinat, kenn ich und mag ich. Mangold, kenn ich auch, mag ich auch. So und jetzt dann zum ersten Mal in meinem Leben: PaKChoi.
Aber mal ehrlich, er war erstens nicht mehr ganz frisch (Lieferbox Bestellung) und sowohl das Gemüse selbst, als auch die vorgeschlagene Zubereitung, auch nicht so prickelnd.
Ich habe keine Erfahrung mit PakChoi, also habe ich getan, wie es laut Rezept geschrieben stand: Waschen, in Längshälften halbieren, bisschen Chili und geriebenen Ingwer drauf und dann bei 180 Grad Umluft ab in den Ofen. Ohne Wasser und ohne Öl? Gar nichts.
Nun ja. Ich hatte Zweifel, ob das so seine Richtigkeit hat oder ob es nicht eher sein kann, dass in der Kochanleitung was vergessen wurde. Als es so aussah, dass das gleich PakChoi Crispies werden, habe ich den Kohl beherzt aus dem Ofen befreit und nach guter Hausfrauenart im Kochtopf mit etwas Öl weiterbearbeitet. Hat nur nicht richtig was geholfen und ich frage mich, ob es normal ist, dass PakChoi zäh wie Gummi ist. Also ich musste schon ziemlich fest kauen.
Dafür war die Zubereitungsart vom Lachs wirklich klasse und der frische Lachs auch, er hatte ein gutes Aroma und schmeckte wirklich nach Lachs. Einfach eine Soße aus Sojasauce und Sweet Chili Sauce zubereiten, den Lachs darin wenden und dann braten. Kalt schmeckt das eher pfui, aber durch die Hitze und das Braten – köstlich. Die überschüssige Soße habe ich sowohl über den Lachs als auch über den PakChoi verteilt – geschmacklich wirklich eine Wucht. Bis auf das wirklich zähe Gemüse und der Tatsache, dass PakCoi für mich so ziemlich nach gar nichts schmeckt, war das Essen aber ok.
Ich würde es gerne nochmal kochen, aber dann mit Mangold oder Chinakohl.
Eventuell würde ich das Gemüse auch eher im Dünstaufsatz von meinem Wok schonend zubereiten.