Was du haben willst, ist nicht immer das, was du brauchst

Noch gar nicht lange her, da gab es den Tag, an dem mehr verbraucht wird, als an Ressourcen auf der Erde vorhanden ist. Wir Menschen sind wirklich eine erfolgreiche Spezies, global betrachtet. Wir haben uns ausgebreitet, in Massen. Wenn ich, aus dem Weltraum fotografierte, Bilder der Erde sehe und dabei die vielen Lichterpunkte über den Großstädten, erfüllt es mich mit … nein, nicht mit Ehrfircht vor der Schöpfung, es erfüllt mich mit Grauen. Schön? Ja, es glitzert, ohne Zweifel, aber glitzern tun giftige Schwefelkristalle auch. Wir haben die Erde wie eine Spinne umsponnen und saugen sie aus. Scheinbar so lange wie es geht, aber ich bezweifle sehr, ob das noch lange so gehen wird, wenn wir weiterhin nicht in der Lage sind, die Überlebensstrategie der Spezies Mensch nachhaltig zu ändern.

Wir besitzen, wollen haben und vebrauchen. Wir wollen in Wohlstand leben und Wohlstand heißt: Autos haben, eine tolle Wohnung, 3 Mal im Jahr Urlaub machen, Ski fahren, Essenskult auf allen Kanälen und mit dem Flieger von Berlin nach Hongkong, New York, Tokio so selbstverständlich wie damals, auf dem Land, mit dem Bus um 15.00 Uhr in die nächstgelegene Stadt.

Immer noch ist alles auf Wachstum ausgerichtet, auf das Anhäufen von Gütern, auf das Festhalten, Sammeln und Vorräte anlegen. Auf Geschäfte machen. Weil wir unser Leben erhalten und schützen wollen und glauben, dass das nur so geht. Weil wir Sicherheit und Geborgenheit brauchen. Wir können anscheinend nicht anders, der Überlebenswille ist rücksichtslos und fest in jedem von uns, wie auch in allem was auf der Erde lebt, verankert.

Doch was genau wird gebraucht? Was treibt uns an, immer mehr anzuhäufen? Es sind unsere Gefühle und Bedürfnisse: nach Liebe, Sicherheit, Geborgenheit und gute, mitmenschliche Beziehungen. Doch weil genau Letzeres scheinbar immer schwieriger wird, geben wir Geld aus für Ersatzlösungen – um bewundert zu werden, unseren Status zu zeigen, unsere vermeintliche Macht und Überlegenheit, unser Geltungsbedürfnis, unsere Gloria, aber was wir wirklich brauchen ist eine sinnvolle und / oder zufriedenstellende Arbeit und gute Beziehungen zu unseren Mitmenschen.

Da jedoch Letzteres immer veroberflächlicht, wir auch immer weniger konfliktfähig werden, suchen wir uns massenhaft Erstazbefriedigungen, die weltweit einen irren Konsumsog erzeugen. Und sägen so, mit dem immensen Verbrauch an Ressourcen, unaufhörlich an dem Ast auf dem wir sitzen. Im kleinen Leben eines jeden Einzelnen, wie auch global im Großen. Und weil zu viele Menschen zu viele Dinge haben wollen, ist es wie ein Ofen, der immer wieder neu befeuert werden muss. Fragt sich nur, was wir tun, wenn kein Holz mehr da ist. Not lässt die Menschen bekanntermaßen wieder enger zusammenrücken.

What you want to have is not always what you need.

A few days ago was the day, when earth consumes more ressources than it have. Humans are a very successful species, really, we spread allover the world. When I see photographs of the earth, taken from outer space, I see the lights of the big cities shining. It looks beautiful,yes, but it also looks evil. We build a spiderweb around earth, claiming all the energy as long as possible. But it won’t last forever, if humans don’t change their habits of live.

Since humans began to settle down, they pile all things they’ll need in the future. In former days most of these things were absolutely necessary for surviving. But not so today. Today, we want to possess material things and consuming them, we’re only thinking that we need them for a happy and prosperous life in security. But if you take a deeper look: we grab for more than we need. And we do that, even if we know that. And what is it, that makes us live like greedy monsters? What is it, what we want to have and what we really need?

It comes from inside, from our emotions, feelings and our needs. They’re as old as the human race and exist much longer than our brain. We want to survive and more, we want to live safe and happy, but the methods, we try to get this in nower days, are oftenly wrong. We grab for money to buy things that makes us look more beautiful, that shows our alleged strength, our status, our glory  – but all we need is a satisfying work and good relationships.

Perhaps, espacially the last one seems to become more and more complicated. Too much people are consuming thousands of replacements and consume much more they really need. We are sawing off the branch we are sitting on. It’s like an oven which needs permanently to be fired. The question is, what we’ll do if there’s any wood left for firering the oven. Perhaps humans rethink of old and forgotten traditions and remember, that standing close together in a group and having good relationships helps for needing less.

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