In unserem Garten wachsen (immer noch) welche und es wurde Zeit einige davon heimzutragen. Was mache ich mit gefühlten 1 kg Himbeeren? Facebook und meiner Freundin Bettina sei gedankt, für dieses schöne Rezept
Zutaten für 3 Portionen
- ca. 200g gefrorene Himbeeren, die kann man kaufen oder man setzt die selbst geernteten einzeln auf ein Brettchen friert sie ein. Dass die Himbeeren gefroren sind ist ganz wichtig.
- 1 Becher Schlagsahne ohne Zucker steif schlagen
- 100-125g Magerquark zur Sahne geben
- 1 Schäumle (Meringue) in einer Tüte zerkleinern
Dann schichtweise in Gläser oder alles zusammen in eine Schüssel füllen. Zuerst den Sahnequark, dann eine Schicht von dem zerbröselten Schäumle, anschließend eine Lage Himbeeren. Das kann man je nach Menge so oft wiederholen wie man Masse hat.
Der Pfiff an der Sache kommt, wenn die Himbeeren dann langsam auftauen. Der Saft, der sich dabei bildet, fließt in die zerbröselten Schäumlebrocken. Möglich auch, dass da ein bisschen Osmose im Spiel ist – jedenfalls: im Ergebnis entsteht ein echter Hingucker, mit dem man auch auf Partys als Mitbringsel punkten kann.
So, jetzt werden einige sicher wissen wollen, was denn ein Schäumle ist. Schäumle sind mit Puderzucker steif geschlagene Eiweiß – auch bekannt als Meringue oder Baiser. Hier in Baden-Württemberg gibt es Schäumle in fast jeder Bäckerei, sehr praktisch wie ich finde, denn erstens geht einkaufen schneller als selbermachen und zweitens ist es auch noch billiger, denn man müsste u.U. die Eigelb wegwerfen – falls man nicht gerade im Backwahn noch etwas anderes daraus machen würde.
Die Sahne kann man mit und ohne Quark machen, sowie mit und ohne Zucker – ja nach Geschmack. Mit Quark und ohne Zucker hat das Ganze eine erfrischende säuerlich Note und ist nicht so beppig süß.